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// zu gern @Gabriella A. Dubois @Nathaniel Brady
People like us, we don't need that much
Just someone that starts, starts the spark in our bonfire hearts
Ben: Ben Bremer & Connor Dunne & Kaye Brightwater & Paw Murphy
Die Situation in der Nate sich gerade befand und das Treffen so vieler Fremder mit übernatürlichen Kräften machte auch ihn ein wenig unruhig und nervös, was er jedoch nicht vorhatte zu zeigen, denn schließlich reichte es, wenn @Scott Baker es wegen seiner Rede war und er wollte ihn auf keinen Fall weiter beunruhigen. Natürlich war der Braunhaarige gewisse Menschenmassen von Chicago gewohnt, doch dies war eine völlig andere Atmosphäre, die leicht an seinen Ängsten kratzte und einen unangenehmen Druck in seiner Brust hinterließ. Obwohl Nate oft nicht gerade so wirkte, gehörte er zur introvertierten Sorte und blühte nur in der Nähe ihm bekannter Gesichter richtig auf. Das Gespräch mit @Gabriella A. Dubois beruhigte ihn demzufolge ungemein, nachdem sie ihn aus seinen Gedanken riss und gemeinsam mit ihm am Buffet rumalberte. Dabei kam auch auf, dass keiner der Beiden je damit gerechnet hätte, die Großstadt hinter sich zu lassen - warum auch? Bisher gab es dazu nie einen Grund und nun hatten sie beide den Selben. Scott. Auch für die Dubois war er wie ein Bruder, schließlich waren sie vom ersten Moment an gemeinsam aufgewachsen, was Nate auch gerne behaupten würde. Und wo fühlte man sich schließlich mehr Zuhause, als bei seiner Familie? Die Drei gehörten einfach zusammen und nichts würde das je ändern können. Dieser Gedanke und Gabbys verschwörerisches Zwinkern, als sie sich ebenfalls eine kleine Vorspeise schnappte, hinterließen ein breites Grinsen auf seinen Lippen, ehe dieses leicht perplex umschwankte, als Scott genau in dem Moment auf ihn zueilte, um sich von ihnen ein paar beruhigende Worte zu Gemüte zu führen, bevor er wieder verschwand, um ein paar seiner Gäste zu begrüßen und sich für die Rede vorzubereiten.
Auch Nate nutzte diese wenigen Minuten noch, um einen Freund von ihm samt Anhang zu begrüßen und um ihm eventuell Informationen zum Kommen einer gewissen Person zu entlocken. Natürlich freute er sich, dass @Ben Bremer auftauchte, obwohl er sich noch unsicher über seine Entscheidung war, dennoch konnte er die Frage, die sein Herz zum rasen brachte, nicht einfach hinunterschlucken.
“Schon klar, macht euch deshalb keine Gedanken. Dafür ist das Treffen ja da. Fühlt euch zu nichts gezwungen”, bestätigte er die Worte seines Gegenübers, warf dabei auch @Derek Brown einen Blick zu und grinste dann breit, als er die Bestätigung erhielt, dass sie auftauchen würde. Ob sie es hören konnten, was dies in ihm auslöste? Bevor er sich darüber aber mehr Gedanken machen konnte, vernahm er Scott’s Stimme und verabschiedete sich von den Beiden.
Während der Rede schien es Gabby alles andere als gut zu gehen, doch Nate war viel zu konzentriert, um es mitzubekommen. Hätte er es gesehen, hätte er keine Sekunde gezögert, sie zur Seite zu ziehen und sie darauf anzusprechen. Erst als Scott wieder zu ihnen stieß und sich über seinen Auftritt erkundigte, konnte er leichte Sorge aus seinem Gesicht ablesen, als sich sein Blick auf seine beste Freundin heftete. Im Gegensatz zu ihm, schien dieser bemerkt zu haben, dass es der Erdbeerblonden nicht so berauschend ging, sprach dies jedoch vorerst nicht an, weshalb Nate kurz perplex blinzelte. Dann jedoch entdeckter er die Person, auf die er schon die ganze Zeit gewartet hatte, weshalb er sich ebenfalls bei Gabby entschuldigte, um sie in Empfang zu nehmen.
Voller Vorfreude grinsend, ging er im schnellen Tempo auf @Paw Murphy zu, die am Rande des ganzen Geschehens beinahe ein wenig verloren wirkte und Nate wusste auch warum, denn dieses Event war wohl das genaue Gegenteil von dem, was ihr behagte. Und dennoch hatte sie beschlossen hier aufzutauchen und dazu wahrscheinlich großteils nur wegen ihm! Glücklich die Augen schließend, legte er seine Arme um sie und drückte sie sanft an seine rasende Brust, ehe er ihre zarten Lippen auf seiner Wange spürte. Doch nicht nur Paw, sondern auch er war berauscht von ihrem Duft, von dem er nie genug kriegen würde, weshalb es ihm schwer fiel, sich wieder von ihr zu lösen.
“Ich weiß, deshalb bedeutet mir dein Erscheinen wahnsinnig viel”, entgegnete er sanft und legte dann seine Hand an ihre Wange, um sie mit dem Daumen beruhigend zu streicheln, während er sie mit einem glücklichen Grinsen bedachte und ihr gut zusprach. Ihre Antwort versetzte seinem Herzen erneut einen Sprung, weshalb er ihre Hand sanft drückte, nachdem er seine Finger mit den ihren verschränkt hatte.
“Gut, ich habe nicht vor, von deiner Seite zu weichen”, gab er dem Murphy zu verstehen und neigte dabei leicht seinen Kopf. Daraufhin ließ er seinen Blick für einen Moment nach unten wandern und erhaschte einen Blick auf ihr Outfit, welches er erst jetzt so richtig wahrnahm, da er beim näherkommen viel zu konzentriert auf sie selbst war.
“Du siehst heute echt hübsch aus übrigens”, sagte er lächelnd, als er wieder in ihre Augen sah, weitete diese dann jedoch etwas. “Also.. nicht, dass du es sonst nicht tust. Du siehst immer hübsch aus, aber dein Outfit ehm.. gefällt mir sehr gut”, versuchte er sich noch schnell verlegen zu retten, denn so war es schließlich auch.
Als er mit Paw zu Gabby zurückkehrte, hatte diese sich zwischenzeitlich wieder am Fingerfood zu schaffen gemacht, weshalb sie sich ihm leicht verlegen zuwandte, als er sie ansprach, um ihr seine Begleitung vorzustellen. Die Röte, die Paw dabei ins Gesicht schoss, entging Nate nicht, genauso wenig wie die unruhige Anspannung, die sie schlagartig überfiel - mehr als zuvor. Da er jedoch keine Ahnung hatte, dass die Beiden sich bereits kannten und auch die Erdbeerblonde völlig normal darauf reagierte, schrieb er dieses Verhalten einfach ihrer allgemeinen Nervosität zu. Schließlich war Gabby eine Fremde für sie und noch dazu eine unglaublich wichtig Person in Nates Leben. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr ihn, als er das sanfte Streicheln ihrer Finger auf seinem Handrücken spürte und schenkte Paw ein aufbauendes Lächeln, ehe er seinen Blick über das Gelände schweifen ließ, um den Beiden Zeit zu geben, sich zu beschnuppern. Mittlerweile hatten sich mehrere Gruppen gebildet, die sich angeregt miteinander unterhielten und schon bald würde auch dieser Platz von ihnen gestürmt werden, denn schließlich gab es hier leckeres Essen.
“Ich unterbreche euch nur sehr ungern, aber wie wär’s, wenn wir uns hier was zum essen mitnehmen und uns dann zu einem ruhigeren Platz zurückziehen? Hier könnte es eventuell schon bald ein wenig eng werden, sobald es um Futterneid geht”, schlug er grinsend vor und suchte sich dann von den ganzen Köstlichkeiten was aus, ohne die Hand von Paw loszulassen. Mit einer leichten Kopfbewegung deutete er in die Richtung des Sees, nachdem jeder versorgt war.
“Dort vielleicht?”, setzte er dann noch hinterher, da dort noch niemand war und sie nicht allzu weit von der Versorgung weg waren.
Ungelogen, @Scott Baker und @Tyler Lockwood hatten sich mit dem Rudel wohl einer ziemlich großen Verantwortung gestellt. Immerhin lag jetzt nicht mehr nur die Last des eigenen Wesens auf dessen Schultern, nein ein ganzes Rudel könnte den beiden den Kopf vor Sorge zerbrechen. Aber sie glaubte an die Fähigen Lockwood Brüder. Scott war auch schon vor seiner Verwandlung ein echtes Alpha Tier gewesen. Er hatte die Gruppe, welche aus Nathaniel und ihr bestand immer mit allen Mitteln beschützt. Egal um welches Thema es sich dabei gehandelt hatte. Ob es nun ein Metal Breakdown wegen einem Jungen oder einem Mädchen war. Ob es ein Problem mit einem Mitschüler war oder auch der Tod ihrer Eltern. Er war immer für sie da gewesen, egal welches Opfer er dafür geben musste.
Das Rudel war ihres ermessen somit in den allerbesten Händen.
Für Nathaniel musste es unglaublich unangenehm sein in der Masse der Übernatürlichen Wesen zu stehen und selbst keine außergewöhnlichen - abgesehen von der Kraft seines Humors - Fähigkeiten zu sein. Zwar war im Glauben das auch Gabby ein normaler Mensch wie er selbst war, doch leider tippte er in dieser Annahme falsch. Die Hexe hatte leider noch keine geeignete Einleitung gefunden um ihren Freunden dieses Geständnis zu machen. Normalerweise hasste sie es vor den beiden ein Geheimnis zu hüten, doch was soll man sagen - Ich bin so ein Ding was zaubern kann, jaa eine Hexe, nein nicht mit Warzen an den Füßen. Zudem hatte Scott auch seine eigenen Probleme, wie sie empfand. Er hatte nun ein Haufen Verantwortung und zudem war seine restliche Aufmerksamkeit an die Schöne @Hope Andrea Mikaelson , welche sie selbst nur als Hope Marshall kannte, gerichtet. Auch Nate war wegen seiner neuen Liebe Paw ganz aus dem Häuschen. Also wieso sollte sie sich dazwischen drängen?
Auf die Frage ob Gabby eine Weile in Mystic Falls verbleiben würde nickte sie, "Genau, für eine Weile. Aber ich werde bald wieder Richtung Heimat reisen, wenn ich sicher bin das es den beiden in ihrem neuen Leben gut geht." bejahte sie zusätzlich Paw's Frage. Das sie nicht der üblichen Norm entsprach wunderte sie zunächst, aber sie nahm sich vor das Thema zuerst nicht weiter zu hinterfragen. Immerhin konnte man in Ella's Augen nicht normal sein, wenn man sich freiwillig mit dem Chaoten Nathaniel einließ. Aber selbst wenn sie es weiß, muss man ihr lassen das sie sehr Tolarant ist was dieses Thema betrifft. Das Anwesen ihrer Familie lag schon seit Jahrhunderten im Besitz der Dubois Familie. Es war das Erbe ihrer Eltern, weshalb sie sich nicht einfach von den alten Gemäuern abkapseln konnte.
Sie steckte sich eine weitere Erdbeere in den Mund, ehe ihr Blick auf die Hände des Paares fiel. "Pfui, ich wusste nicht das ich mich hier in einem Softporno eingeschrieben habe." witzelte sie, hoffend das Paw es genauso wie Nate verstehen würde. Sie war halt sie selbst, da konnte sie leider solche Sprüche nicht einfach unterdrücken. Das würde das Leben auch durchaus langweilig gestalten. Die Idee mit dem See gefiel der Erdbeerblonden sehr, immerhin mochte sie es nicht in größeren Menschenmengen zu verweilen. Vor allem nicht nach ihrer Jahre langen selbst Isolation. Einige Dinge positionierte sie auf ihrem Teller, ehe sie kurz zum Kofferraum ihres Autos ging um eine riesige Picknick Decke hinaus zu holen und diese an einem schönen Plätzchen unter dem Sternenhimmel ausbreitete. Sie schmiss sich Rücklings drauf, nachdem sie ihren Teller auf dem Rasen neben der Decke gelegt hatte und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf.
"Nate, du weißt das ich dich schrecklich vermissen werde?" brach sie die Stille die zuvor nur von weiten Stimmen, Lachen oder dem Gesang der Grillen durchbrochen wurde. Ihr Blick blieb starr in den Himmel gerichtet, sie hasste es ernste Themen anzusprechen. Doch hatte sie Paws Frage sehr zum grübeln angelegt. Chicago war nicht das selbe ohne ihre Idioten.
@Gabriella A. Dubois @Nathaniel Brady
"Ich danke dir. Das Outfit ist auch von Stormy abgesegnet. Deswegen komme ich nämlich so spät. Stormy hat mir das vorherige Outfit einfach versaut." Das war sehr fies gewesen, aber die Frage war auch, ob Paw für die anderen Sachen auch so ein tolles Lob von Nate eingestrichen hätte, das ihre Wangen und ihr Dekolletée zum Glühen brachte. Als er seine Worte relativierte, leckte sie ihm kurz lächelnd über die Nase und strahlte ihn an. "Danke dir!", wiederholte sie dann einfach noch einmal.
Sie nickte nur, als es darum ging, ein wenig den Platz zu wechseln und half der jungen Frau mit der Decke.
Paw war hin- und hergerissen. Sie wollte weiter bei Nate bleiben, doch als ihr Blick auf Gabriella lag, spürte sie es. Kurz sah sie die andere Frau überlegend an, dann half sie ihr dabei, die Decke auszubreiten. Wäre einhändig ja auch ein wenig schwierig gewesen. Dabei 'vergaß' sie natürlich, sich selbst etwas vom Buffet zu holen. Aber das machte nichts, sie hatte ohnehin vor, den anderen beiden noch ein wenig Freiraum zu geben. Immer mehr drängte sich ihr der Gedanke auf, dass sie ein wenig störte. Ganz einfach war das nicht, zumal sie sich ziemlich unwohl fühlte, wenn sie zwischen all diesen fremden Leuten ohne Nates Nähe wäre. Aber kurz ging sie in sich und verdrängte den Gedanken an das blutüberströmte Basketballfeld. Das damals hatte nichts mit der heutigen Situation zu tun.
Sie schien wehmütig, denn offensichtlich war sie an ihre Heimat mehr gebunden als die anderen und würde dann wohl alleine zurückkehren. Oder? Kurz flackerten Paws Augen hinüber zu Nate. Ob dieser auch vorhatte, wieder zu gehen? In ihren Augen spielte sich eine Menge ab. Zunächst war da der Teil in ihr, der den jungen Brady schon als seins markiert hatte und fast schon drohend aussah. Dann wurden ihre Züge weicher, als sie den Wolf wieder einmal an die Leine nahm und ihm erklären musste, dass sie über Nate so nicht denken durfte und wollte. Er war nicht ihr Besitztum und sie konnte und durfte nicht darüber bestimmen, wo er sich aufhielt. Sie schluckte ein wenig. "Ich hoffe, dass du mich zumindest regelmäßig besuchen kommst, wenn du zurückgehst.", meinte sie dann mit einem Lächeln und küsste Nate auf die Wange, dann musste sie lachen.
"Also, ich habe für einen Dreier mit euch beiden unterschrieben! Nate und ich nageln dich gleich gemeinsam auf dem Buffett, dachte ich!", gab sie schlagfertig zurück, zwinkerte aber der jungen Dubois zu, um ihr zu zeigen, dass sie das natürlich nicht ernst meinte. Aber, hey, wenn es Nate und ihr Treueversprechen nicht gäbe, dann hätte Paw mehr als einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, sich gemeinsam mit Gabriella auszuziehen und zu spielen.
"Ich hole uns mal was zu essen. Habt ihr noch besondere Wünsche? Sonst schaufle ich einfach irgendwas auf den Teller." Sie riss sich nun los, küsste ihren Freund ein weiteres Mal und machte sich dann auf den Weg Richtung Buffett, wo es langsam wirklich um einiges voller wurde.
Die Irin umrundete die anderen, lächelte ihnen aber nur zu und sah sich an, was alles so aufgetafelt worden war. Am Ende rückte sie einfach ein wenig Essen hin und her, bis sie ein ganzes Tablett erbeutet hatte und dieses mit Leckereien vollud. Nach ein paar Minuten näherte sie sich wieder den anderen beiden und plapperte laut vor sich hin, damit sie sich nicht allzu deutlich räuspern musste. "Scott weiß echt, was gut schmeckt, der hat sogar Reh! Also, ich werde so ziemlich alles da drüben probieren müssen, wie ist es mit euch?" Schon setzte sie sich elegant in den Schneidersitz, das beladene Tablett in der Hand und legte es zwischen Nate und Gabriella, rückte dann auf Nates Schoss und lehnte sich an ihn. "Und, wann fangen wir mit dem ersten Take für unseren Porno an?", wollte sie dann grinsend wissen.
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Ben: Ben Bremer & Connor Dunne & Kaye Brightwater & Paw Murphy
Wenn Nate ehrlich war, fühlte er sich unter so vielen Fremden Gesichtern nicht besonders wohl, was auch seiner eher introvertierten Art zuzuschreiben war. Normalerweise war er mehr der stille Beobachter und aufmerksame Zuhörer - nicht unbedingt der redselige Genosse. Nur wenige Auserwählte wie @Scott Baker und @Gabriella A. Dubois kannten auch seine andere verrückte Seite, die nur dann zum Vorschein kam, wenn er jemandem zu 100% vertraute und er sich in dessen Nähe fallen lassen konnte. Wenn dies passierte, konnte er sogar zu einem richtigen Draufgänger werden und spontane Abenteuer und blöde Ideen einfach umsetzen, statt sich vorher darüber den Kopf zu zerbrechen. Vielleicht auch ein Mitgrund, warum das Trio öfters im Schlamassel landete, an welche sie sich jedoch zu gerne zurück erinnerten. Ja, da gäbe es bestimmt das ein oder andere nennenswerte Ereignis, welches ihnen im Gedächtnis bleiben würde, bis sie alt und grau waren. Diesbezüglich war Nate sich auch sicher, dass @Paw Murphy irgendwann diesen ‘Status’ erreichen würde, doch punkto Beziehung war er nunmal sehr vorsichtig, auch wenn er den jungen Werwolf überhaupt nicht so einschätzte, konnte er seine Vergangenheit nicht einfach wegsperren. Zweimal hatte er bereits sein Herz an die falsche Person verschenkt und es gab genügend Gründe, warum er nur sehr schwer wirklich jemandem vertraute. Fremde Menschen waren ihm generell eher suspekt und er brauchte Zeit, um aufzutauen, weshalb er sich bei dieser Versammlung eher an die Personen richtete, die er bereits kannte. Ein weiterer Punkt war in diesem Fall auch, dass es sich noch dazu, abgesehen von ihm und Gabby, um lauter übernatürliche Wesen handelte. Wie tickten sie? Konnte man ihnen vertrauen? Waren sie nur mit guten Absichten hier aufgekreuzt? Was würde passieren, wenn Streit ausbrach? Unzählige Fragen, die Nate auch schon vorher beschäftigten, doch er behielt seine Bedenken für sich, um Scott keinen zusätzlichen Kummer zu bereiten, denn schließlich hatte er sich sehr auf diesen Tag gefreut und darauf, mehr seiner Artgenossen kennenzulernen und für sein Rudel zu gewinnen.
Glücklicherweise hatte er jedoch Gabby an seiner Seite, die ihn mit ihrer bloßen Anwesenheit beruhigte, auch wenn sie ebenfalls nichts ausrichten könnte, wenn was schief laufen würde. Dennoch war die Erdbeerblonde für ihn schon immer ein gewisser Ruhepol gewesen und dafür war er sehr dankbar. Als dann auch noch Paw auftauchte, lenkte dies seine Gedanken zusätzlich ab, weshalb er beruhigt aufatmen konnte, als er zwischen den Beiden stand und sie einander vorstellte. “Stormy scheut sich auf jeden Fall nicht, seine Meinung preis zu geben. Das hab ich auch damals bei den Blumen gemerkt”, meinte er noch dazu und schmunzelte mit liebevollem Gesichtsausdruck, als Paw über seine Nase leckte. Er war froh, dass es seine Freundin scheinbar nicht störte, dass Paw sich ein wenig anders verhielt als gewöhnlich, dennoch würde er sie wohl die nächsten Tage mal nach ihrer Meinung fragen, einfach aus reiner Neugier. Ändern würde sich dadurch sowieso nichts.
Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, sah er zwischen den Beiden hin und her, während sie sich unterhielten, doch als Gabby erwähnte, dass sie wieder nach Hause zurückkehren würde, erstarrte er förmlich für wenige Sekunden. Beinahe hätte er dies verdrängt, war er doch überglücklich gewesen, als sie ebenfalls hier in Mystic Falls aufschlug. Es gab zwar mächtig Ärger, denn eine Dubois ließ man nicht einfach sitzen, doch Scott und er konnten dies schlussendlich mit ihr klären. Schon damals stand fest, dass sie nicht hier bleiben würde, doch durch all die Ereignisse hatte der Brady noch nicht die Zeit gefunden, ausführlicher darüber nachzudenken. Dass sich gleichzeitig auch in Paw’s Blick etwas änderte, entging ihm jedoch nicht. Ihre Gefühle dahingegen waren deutlich zu erkennen und kurz darauf sprach sie auch aus, was er bereits vermutet hatte, doch da konnte er sie beruhigen, denn er hatte nicht vor, ebenfalls nochmal einen Fuß nach Chicago zu setzen. Für ihn war diese Stadt nun Vergangenheit und er gehörte nun hierher. Nach Mystic Falls.. zu Scott.. zum Rudel.. und zu Paw. Er würde sich hier fern seiner alten Heimat ein neues Leben aufbauen, eines, bei der er in der Gegenwart leben konnte.
“Keine Sorge, ich habe nicht vor, wieder zu verschwinden. Ich werde hier bleiben”, besänftigte er sie, während sich das Kribbeln auf seiner Wange ausbreitete. Wenige Augenblicke später legte sich jedoch eine zarte Röte über eben diese, als Gabby die Beiden spaßeshalber als Softpornodarstellung bezeichnete. Als wäre das nicht genug, legte Paw auch gleich noch eines drauf und sorgte in seinem Kopf für eine sehr deutliche, bildliche Vorstellung, bei der er am liebsten im Boden versunken wäre. Schlagfertig waren die Beiden wohl allemal und scheinbar musste er sich nicht groß Gedanken machen, ob sie sich auf längere Zeit verstehen würden. DAS wäre ihm jedoch definitiv eine Schippe zu viel.
“Ihr seid doch Beide echt unglaublich..”, merkte er kopfschüttelnd an, musste dann jedoch ebenfalls lachen.
Um sich von der Menge ein wenig abzuschotten, suchten die Drei sich ein gemütliches Plätzchen am See, an der Gabby und Paw eine Decke ausbreiteten. Während die Erdbeerblonde es sich bereits bequem machte, ging Paw nochmal zurück zum Buffet, um sich und den anderen noch ein paar Happen zu holen. “Irgendwas klingt gut, danke.”
Zwischenzeitlich setzte Nate sich neben Gabriella hin, ein Bein angewinkelt und eines ausgestreckt, stützte sich mit den Händen hinter sich ab und folgte ihrem Blick nach oben. Es war eine klare Nacht und die Sterne über ihren Köpfen funkelten wie Diamanten. Als seine beste Freundin jedoch die Stille durchbrach, landete sein Blick auf ihrem Profil und Wehmut spiegelte sich auf seinen Zügen wieder. Auch er musste seit vorhin daran denken, weshalb er leicht schluckte. Er würde sie ebenfalls wahnsinnig vermissen, schließlich gehörten die Drei doch schon immer zusammen und sie und Scott sogar ein Leben lang.
“Willst du denn wirklich unbedingt zurück? Hast du dir das auch gut überlegt? Ich meine, hier ist es doch auch schön, oder nicht?”, erwiderte er mit leiser, bedrückter Stimme und musterte sie noch für einen Augenblick, bevor er seinen Blick gen Boden richtete. “Was genau hält dich denn in Chicago? Ich weiß, dass ich dich nicht zwingen kann zu bleiben, doch ohne dich wäre es hier einfach nicht dasselbe. Und Scott würde dich bestimmt genau so sehr vermissen, wie ich.” Bei seinen letzten Worten, wandte er ihr seinen Blick wieder zu und man konnte deutlich erkennen, dass ihn diese Vorstellung schmerzte.
Wenige Minuten später vernahm er Paws Stimme, die langsam immer näher kam und kurz sah er zu ihr auf, als sie bei ihnen ankam.
“Ja, Scott hat echt Geschmack, das muss man ihm lassen. Am Essen wird es auf keinen Fall scheitern”, antwortete er schmunzelnd und bedankte sich mit einem Kuss bei ihr, nachdem sie sich auf seinen Schoß gesetzt hatte. “Ein paar Sachen habe ich bereits probiert, aber alles werde ich bestimmt nicht schaffen.” Wie automatisch legte er eine Hand um Paws Taille, um sie festzuhalten, während er sich mit der anderen weiter abstützte. Erneut kam das Thema von vorhin auf, doch dieses Mal musste er einfach schief Grinsen.
“Nein, nichts da. Dafür sind hier viel zu viele Zuschauer. Außerdem sind Pornos meistens übertrieben und falsch dargestellt, weshalb viele Leute falsche Vorstellungen haben und zu hohe Erwartungen stellen, nur um dann möglicherweise enttäuscht zu werden. Studien zeigen, dass sich dadurch viele unter Druck gesetzt fühlen oder mit ihrem eigenen Körper unzufrieden sind, weil er nicht so ‘perfekt’ ist, wie bei den Darstellern. Das wiederum kann zu Selbstzweifel führen und das ist ungesund für die Psyche”, gab er, so wie er nunmal war, seinen Senf dazu und grinste dann leicht verlegen, bevor er sich räusperte.
“Denkt ihr, dass Scott heute Erfolg haben wird und es sich tatsächlich ein paar Werwölfe seinem Rudel anschließen werden?”
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